Die Weiterentwicklung des OZG-Programms (OZG2.0) ist aktuell eines der größten Vorhaben der Verwaltungsdigitalisierung und in diesen Tagen werden die Lehren aus dem Vorgängergesetz gezogen. In dem Zusammenhang stellt sich die Frage, welche Erkenntnisse aus der bisherigen OZG-Umsetzung aus vergaberechtlicher und beschaffungspraktischer Perspektive gewonnen werden können und in welcher Form diese in die Weiterentwicklung des OZG-Programms einfließen sollten. Dieser zentralen Fragestellung wird sich das Abendplenum mit hochrangigen Teilnehmenden aus Bund, Ländern und Kommunen mit ausgewiesener Expertise in der OZG-Umsetzung, der Beschaffungspraxis und des Vergaberechts widmen. Das Grundgerüst der Diskussion bilden die drei zentralen Fragestellungen:

• Welche vergaberechtlichen Aspekte beschäftigen Bund, Länder und Kommunen in der aktuellen OZG-Umsetzung?
• Wird das Instrument der Beschaffung in der OZG-Umsetzung ausreichend und zielgerichtet genutzt?
• Welche Rolle sollte zukünftig die Beschaffung, in der in der Folge der EfA-Umsetzung entstehenden neuen föderalen Zusammenarbeit spielen?